Inspektionen

Der auf einem LKW montierte Kran gehört zu den in Anhang VII des Gesetzesdekrets 81/08 aufgeführten Arbeitsmitteln, für die regelmäßige Inspektionen erforderlich sind, um seinen Erhaltungszustand und seine Funktionsfähigkeit zu bemessen.

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    Was sind die regelmäßigen Inspektionen?

    Dem Arbeitgeber obliegt unter anderem die ordentliche und außerordentliche Wartung der Hebezeuge gemäß den Angaben des Herstellers.

    Darüber hinaus muss der Arbeitgeber (gemäß Gesetzesdekret 81/08 Art.71 c.11) bestimmte Arten von Hebezeugen einer regelmäßigen Inspektion unterziehen, um den tatsächlichen Erhaltungszustand und die Effizienz zu Sicherheitszwecken zu beurteilen.

    Der Arbeitgeber hat sich von autorisierten öffentlichen oder privaten Stellen bestätigen zu lassen, dass er die Hebezeuge tatsächlich ordnungsgemäß gewartet hat.

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    Wer kann die regelmäßigen Inspektionen durchführen?

    Hinsichtlich der ersten periodischen Besichtigung ist INAIL entsprechender Funktionsinhaber. Wenn diese nicht innerhalb von 45 Tagen nach Antragstellung durchgeführt wird, können Sie sich an eine autorisierte Stelle wenden.

    Es gibt auch Ausnahmen, wie z.B. Geräte vor der CE-Kennzeichnung.

    Ab der zweiten und allen folgenden regelmäßigen Inspektionen können Sie sich an eine zugelassene autorisierte Stelle beim örtlichen ASL/ASPA wenden.

    Die Liste der autorisierten Stellen wird vom Ministerium genehmigt und mitgeteilt.

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    Wann sollte ich die regelmäßigen Inspektionen durchführen?

    Der Zeitpunkt der regelmäßigen Inspektionen variiert von 1 bis 2 Jahren entsprechend dem Typ, Alter des Geräts und Verwendungsart.

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    Was muss ich vorbereiten, um die regelmäßigen Inspektionen zu bestehen?

    Hebezeuge müssen stets ordnungsgemäß gewartet werden.

    Die vorzulegenden Dokumente sind:

    – Das Prüfbuch (ausgestellt von ENPI, ISPESL oder INAIL oder einer qualifizierten Stelle)

    – Das CE-Zertifikat (nicht für Geräte vor ihrer EC-Kennzeichnung)

    – Protokolle früherer ordnungsgemäßer Inspektionen durch autorisierte Stellen, ARPA oder ASL

    Bedienungs- und Wartungshandbuch

    – Das Kontrollregister (gemäß Absätzen 4 und 8 des Art. 71 des Gesetzesdekrets 81/08) einschließlich der datierten und unterschriebenen Liste der durchgeführten Wartungsarbeiten gemäß dem Bedienungs- und Wartungshandbuch des Herstellers

    – Zwanzig-Jahres-Überprüfungsbericht (auch bezeichnet als Ergänzungsgutachten) für Mobilkrane, übertragbare Krane und Körbe / AWP von mehr als 20 Jahren (seit Bau).

    – Weitere fahrzeugspezifische Unterlagen wie z. B. Zertifikate der Funksteuerungen, sofern vorhanden, oder Bescheinigung über die korrekte Montage.

    Da das Gerät bewegt werden kann, muss es in betriebsbereitem Zustand sein und alle Sicherheitssysteme müssen korrekt eingestellt sein.

    Für Belastungstests wird empfohlen, Gewichte vorzubereiten, die der maximalen Kapazität des Hebezeugs entsprechen (um zu zeigen, dass die Sicherheitssysteme funktionieren).

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    Woraus bestehen die regelmäßigen Inspektionen?

    Die regelmäßige Inspektion erfolgt zum Teil durch dokumentarische Analyse und zum Teil als dynamische Tests der Ausstattung, um das korrekte Funktionieren und die richtige Einstellung der Sicherheitssysteme zu überprüfen.

    Am Ende der Inspektion stellt der Prüfer (Amtsträger) den positiven oder negativen Prüfbericht aus.

ATLAS Allestimenti srl unterstützt Sie bei den regelmäßigen Inspektionen der Hebeausrüstung, um diese erfolgreich abzuschließen.

Weitere Informationen zu den regelmäßigen Inspektionen erhalten Sie unter info@atlassrl.com oder telefonisch unter +39 0444 440188.

Schulungen

Corso per operatore di gru caricatrici su autocarro

Der Ausbildungslehrgang für LKW-Kranführer ist für alle Bediener obligatorisch, die diese Maschinen in ihrem Bereich einsetzen.

Wie im konsolidierten Gesetz über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (Art. 73 des Gesetzesdekrets 81/08) vorgeschrieben, muss der Arbeitgeber den Arbeitnehmern, die mit der Verwendung von Spezialgeräten wie Kränen auf Lastkraftwagen beauftragt sind, angemessene Informationen und Schulungen zur Verfügung stellen.

Das Abkommen zwischen dem Staat und den Regionen vom 22. Februar 2012 definiert hingegen die Anzahl der Stunden und das Kursprogramm für LKW-Kräne fest:

  • Insgesamt 12 Stunden, davon
  • 4 Stunden theoretische Ausbildung
  • 8 Stunden praktische Ausbildung
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    Ziel des Ausbildungslehrgangs

    Lernen Sie alle theoretischen Begriffe und Betriebstechniken kennen, um Ladekrane auf Lastkraftwagen in absoluter Sicherheit einzusetzen.

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    Zielgruppe

    Alle Personen, die im Rahmen ihrer Arbeit einen LKW-Kran verwenden.

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    Methodik

    Interaktiver Unterrichtsansatz, der den Teilnehmer in den Mittelpunkt des Lernprozesses stellt. Es wird ein Gleichgewicht zwischen theoretischem Unterricht und praktischen Übungen gewährleistet und beinhaltet die Simulationen spezifischer Situationen im Kontext.

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    Zertifikat

    Ausgestellt nach Bestehen des Lerntests an die Teilnehmer, die an mindestens 70% der erwarteten Stundenzahl teilnehmen, bzw. an 90% bei Pflichtkursen zum Thema Sicherheit.

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    Enthalt (12 Stunden)

    Rechtliches und technisches Modul

    • Terminologie und Merkmale der verschiedenen Typen von LKW-Kranen
    • Grundbegriffe der Physik zur Beurteilung der Masse einer Last und der Gleichgewichtsbedingungen eines Körpers
    • Stabilitätsbedingungen eines LKW-Krans
    • Hauptmerkmale und Hauptkomponenten von LKW-Kranen
    • Arten von Geräten und Greifelementen
    • Fernbedienungsgeräte
    • Inhalt der Dokumentation und Typenschilder für LKW-Krane
    • Verwendung der vom Hersteller bereitgestellten Belastungstabellen
    • Grundlagen zur Bedienung, Prüfung und Einstellung von Begrenzungs-, Anzeige- und Steuervorrichtungen
    • Allgemeine Grundsätze für das Versetzen, Positionieren und Stabilisieren
    • Sichere Anwendung und Risiken
    • Gestische Beschilderung

    Praktisches Modul

    • Identifikation von Strukturkomponenten
    • Steuer- und Sicherheitsvorrichtungen
    • Prüfungen vor der Verwendung
    • Kontrollen vor der Straßenüberführung
    • Planung von Hebevorgängen
    • Positionieren des LKW-Krans am Einsatzort
    • Praktische Einsatzübungen
    • Notfall-Manöver
    • Kommunikationstests mit gestischen Signalen
    • Praktische Arbeiten zur Prüfung der korrekten Funktion von Begrenzungs-, Anzeige- und Positionseinrichtungen
    • Übung zum sicheren Gebrauch, Umgang mit Notfallsituationen und Ausfüllen des Logbuchs
    • Ruhestellung des LKW-Krans

Am Ende des Kurses wird nach Bestehen der Zwischenprüfungen für den theoretischen Teil und der abschließenden praktischen Prüfung eine Qualifikationsbescheinigung ausgestellt, die dem Kranführerschein für Lastkraftwagen entspricht.

Die Auffrischung der Ausbildung von 4 Stunden ist alle 5 Jahre vorgesehen.

Für weitere Informationen über den kompletten Ausbildungslehrgang oder die Auffrischung schreiben Sie an info@atlassrl.com oder rufen Sie an unter +39 0444 440188.